Rund um den Klausenlift
Allgemeine Informationen
Die Gemeinde Mehlmeisel bietet mit seinem 1968 fertiggestellten Klausenliften seit nunmehr über 50 Jahren ideale Alpinsportbedingungen im Fichtelgebirge. Dabei kommen auf der außerordentlich breiten Skipiste nicht nur Skifahrer sondern auch Snowboarder zu reinstem Fahrgenuss und sportlichem Vergnügen…
Den schnellen Transport der Wintersportler gewährleisten drei leistungsfähige Schlepplifte mit einer hohen Beförderungskapazität. Schneelosen Wintern begegnete man bereits 1977 mit der Errichtung einer Beschneiungsanlage. Heute verfügt der Klausenhang Mehlmeisel über die modernste Beschneiungsanlage, die die Piste in kürzester Zeit bis weit in das Frühjahr hinein in einen Wintertraum verwandelt. Moderne Pistenpflegegeräte sorgen für eine hervorragend präparierte Piste, und durch die leistungsstarke Flutlichtanlage wird dem Wintersportler Fahrvergnügen bis in die späten Abendstunden ermöglicht.
Ein besonderer Service der Gemeinde Mehlmeisel sind die Großparkplätze an der Talstation sowie stets gut geräumte Zu- und Abfahrtsstraßen.
Alfred Lehnert und Günther Fröhlich mit der ersten Pistenraupe
Aktuelle Schneekanone und Raupe
Die Geschichte der Klausenlifte
Mit der Übergabe der Wintersportanlage Klausenhang Mehlmeisel an die Öffentlichkeit im Dezember 1968 sollte vor allem der Fremdenverkehr im Fichtelgebirge neu belebt werden. Neben einer Sommersaison war es auch das Ziel, eine Wintersaison zu schaffen.
Die ersten beiden Winter nach der Eröffnung des Klausenliftes waren wie aus dem Bilderbuch. Der Himmel hatte seine Schleusen geöffnet und die Landschaft mit seiner weißen Pracht in Hülle und Fülle bedacht. Die Schneeverhältnisse waren über Wochen einfach ideal. Während der ersten beiden Wintersaisons war der damals noch einzige Lift insgesamt 181 Tage in Betrieb. Heute verfügt die Wintersportanlage Mehlmeisel über drei Schlepplifte, die den Skifahrer ohne größere Wartezeiten zur Bergstation befördern.
Nach einigen kalten aber schneelosen Wintern wurde 1977 eine Beschneiungsanlage angeschafft, um die circa 150 m breite und 700 m lange Piste zu beschneien und somit dem Skifan durchwegs gute Fahrbedingungen zu bieten. Im Laufe der Jahre wurde die Beschneiungsanlage technisch ständig verbessert. Heute ist es möglich, den gesamten Hang in kürzester Zeit komplett einzuschneien. In der Wintersaison 2008/2009 war an über 100 Tagen Skibetrieb möglich.
Besondere Ehre wurde dem Klausenlift 1978 zu teil, als die Piste vom internationalen Skiverband (FIS) genehmigt wurde. Somit können dort Weltcup-, Europacup- und Deutschlandcup-Rennen durchgeführt werden. Das erste FIS-Rennen – ein Damenslalom – fand übrigens am Klausenlift im Januar 1979 statt.
Wintersportoase Mehlmeisel
Das Wintersportmekka Mehlmeisel ist auch für Skiwanderungen ein optimaler Ausgangspunkt. Gespurte Loipen stehen am Bayreuther Haus in alle Längen und Schwierigkeitsgraden zur Verfügung.
Zahlreiche geräumte Winterwanderwege machen Mehlmeisel zu einer Oase des Wintersports im Fichtelgebirge.